Das Problem AirBnB in Berlin
Wie in vielen anderen Städten, gibt es in Berlin sehr viele AirBnB-Unterkünfte. Sie sind beliebt bei Tourist*innen aus der ganzen Welt. Und wer kann es ihnen verdenken? Auch ich habe während meines Urlaubs schon AirBnB benutzt. Das Gefühl sich in einer fremden Stadt wie ein*e Anwohner*in zu bewegen, kann grossartig sein.
Jedoch entsteht durch dieses Geschäftsmodell ein Problem: viele Wohnungen werden nun als AirBnBs genutzt, die dadurch auf dem hart umkämpften Wohnungsmarkt wegfallen und fehlen. Sie werfen so wesentlich mehr Profit für dir Vermietenden ab. Es wird vermutet, dass bis zu 10.000 Wohnungen in Berlin so dem Markt entzogen werden – dies trifft besonders beliebte Bezirke wie Neukölln, Kreuzberg und Mitte.
Wenn ihr mehr Informationen zur Situation in anderen Städten sucht, schaut euch diese Reportage des WDR an.
Die Rot-Rot-Grüne Regierung hat für AirBnB-Wohnungen nun eine Registrierungspflicht eingeführt. Erlaubte AirBnBs müssen eine Registrierungsnummer in ihrem Profil besitzen. Leider setzt die Stadt bislang kaum auf die Kontrolle der Pflicht.
Wenn ihr mitbekommt, dass in eurer Nachbarschaft ein AirBnb ist – Anzeichen dafür sind etwa wöchentlich wechselnde Bewohner*innen, viele Rollkoffer, etc. – meldet dies doch unter dieser Adresse.
Ihr könnt auch diese Handzettel ausdrucken und in eurem Kiez aufhängen, damit auch die Tourist*innen Bescheid wissen. Es soll nicht darum gehen sie zu verdrängen, sondern ein Berlin für alle (außer Nazis) zu schaffen.</div>