Demo „Alternative zu Deutschland“
Liebe Freund*innen,
wir wollen euch nochmals für die Demo gegen Rechtspopulismus und Nationalismus am 31.01.2015 um 13 Uhr Am Brill in Bremen aufrufen.
Hierzu möchten wir euch ein paar wichtige Informationen über diese Demonstration mitgeben.
Was jedoch auffällt, ist zum einen, dass sich die beiden Regierungsparteien SPD und Grüne nicht an diesem Bündnis beteiligen, zum anderen schrieb Dr. Lothar Probst in einem Gastkommentar beim Weser-Kurier, dass diese Demo quasi zu Krawallen führen müsse. Dr. Lothar Probst steht der Regierungspartei Bündnis ’90 die Grünen nahe.
Weiterhin hat die Bremer Polizei um Hilfe gebeten und so ist es wahrscheinlich, dass neben Bremer Polizeieinheiten auch Einheiten aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei in Bremen anwesend sein werden.
Was bedeutet das für uns?
Nun, die Bremer Polizei habe ich persönlich bisher als sehr deeskalierend wahrgenommen, ganz anders als Polizeieinheiten aus Hamburg oder Niedersachsen. Wir wollen mal vom positivsten Ausgehen, dass die Demonstration nicht von den Polizeikräften eskaliert wird, jedoch solltet ihr euch für den gegenteiligen Fall vorbereiten.
Dafür möchten wir euch ein paar Infos geben: Neben der Demoroute die ihr euch hier ausdrucken könntet, solltet ihr euch auch einmal die Umgebung anschauen. Falls ihr eine bessere Karte für die Demoroute findet sagt uns bitte Bescheid.
Schreibt euch die Nummer der Einsatzanwälte, welche 0421/78744 lautet, mit Edding auf, am besten irgendwo, wo ihr sie nicht verlieren könnt (z. B. am Unterarm).
Bildet Bezugsgruppen, am besten zusammen mit Menschen, denen ihr vertraut. Gut ist auch, wenn sich mindestens eine Person gut in Bremen auskennt.
Weiterhin habt euren Personalausweis sowie Wasser und etwas zu Essen dabei, falls ihr auf Medikamente angewiesen seid, vergesst bitte auch diese nicht. Sollte die Demo gekesselt werden, wie bei Blockupy 2013, freut ihr euch darüber. Das Wichtigste: Zieht euch warm an! Es ist zur Zeit wirklich sehr kalt in Bremen.
Passt bitte auf euch auf und lasst euch nicht von der Polizei provozieren, zeigt aber deutlich, was ihr von AfD, Pegida und sonstigem Rassist*innenpack haltet.
Verhaltet euch solidarisch mit euren Mitdemonstrant*innen und macht keine Aussagen gegenüber Polizei und Staatsanwaltschaft.
Verpixelt Gesichter auf euren Fotos bevor ihr sie veröffentlicht, denn nicht nur die Polizei, sondern auch die AfD und andere Rassist*innen und Nazis könnten Personen identifizieren und im schlimmsten Fall „Hausbesuche“ machen oder diese Aufgrund ihres Engagements in anderen Zusammenhängen diskreditieren. Alles schon mal da gewesen.
Raus auf die Straße!
Viel Erfolg wünscht das Team von Stadtkontext!
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